Dienstag, 16. August 2016

Lichter auf der Isar



...Wochenenden sind einfach das Beste! Vor allem wenn sie noch durch einen Feiertag am Montag verlängert werden. Das war genau die Auszeit, die wir gebraucht haben.
 Ein bisschen extra Zeit zusammen zu haben bedeutet für uns immer: Raus in die Natur. Durchatmen. Alles ein bisschen langsamer und ruhiger angehen.
 Nachdem wir den Samstag für einen ausgiebigen Zoobesuch genutzt haben, haben wir am Sonntag einen von diesen Spielplatz Marathon Tagen eingelegt. Bepackt mit Sandwiches, Litern von Trinken und dem halben Hausstand an Sandspielzeugen sind wir gleich morgens zum Spielplatz in Mitterwöhr aufgebrochen. Da gibts neben mehreren Klettergerüsten, der Seilbahn, Reifenschaukeln und einem Fußballplatz...einen Sandkasten mit Wasserpumpe - Jackpot. Buddeln, matschen, fluten und unsere Kinder sind stundenlang quietschvergnügt.
 Außerdem ist da noch der angrenzende Wald und den zu erkunden ist jedes Mal aufs neue ein Abenteuer. Diesmal war die zu lösende Aufgabe stabile Baumrindenstücke zu finden...
um sie am Abend mit Teelichtern geschmückt über die Isar fahren zu lassen.
Gesagt getan - auf Ronja und Sam ist Verlass wie auf Spürhunde. Gemeinsam mit Papa haben sie 7 perfekte Boote gefunden.



 Und da der Montag ja noch einmal die Chance zum halbwegs ausschlafen bot, sind wir nach einer kurzen Pause und einem leckerem Abendessen nochmal aufgebrochen um uns ein schönes Plätzchen an der Isar zu suchen.
 Unter einem Baum direkt am Ufer haben wirs uns mit Decken gemütlich gemacht und mit den Kindern auf die Dämmerung gewartet. Um die Zeit zu nutzen - und die Kinder vorm in den Fluß fallen zu bewahren - haben wir uns noch gemeinsam überlegt, was schöne Botschaften wären, die wir in die Welt senden wollen. Oder einer Person mitteilen wollen die vielleicht eines unserer Boote entdeckt und aus dem Wasser zieht. Ich war total überrascht, dass nicht nur unsere kleine Philosophin Ronja wunderschöne Ideen vorgebracht hat (ich wünsche Dir dass dein Leben immer ein Abenteuer ist), sondern auch Samuel sofort an Liebe und Frieden für alle Menschen gedacht hat. Diese Botschaften haben wir dann auf kleine Zettel geschrieben und mit auf die Bötchen gelegt.






 Das Ufer war leider ziemlich rutschig (und die Strömung sehr stark) weshalb mein Mann und ich das Zuwasserlassen der Teelichtboote übernommen haben, während wir versucht haben unsere aufgeregten, hibbeligen Zwerge dazu zu überreden sitzen zu bleiben und aus sicherer Höhe zuzusehen.
 Glückseeligkeit pur. Das Leuchten in Ronjas und Sams Augen und das quiekende und glucksende Lachen waren das Einzige das den Lichterglanz auf dem Wasser übertreffen konnte.
 So eine zauberhafte Stimmung. Die Aufregung unserer Kinder - Nachts noch draußen sein zu dürfen - und ihre Freude über die kleinen tanzenden Flammen haben die ganze Luft erfüllt und waren auf eine so besondere Art spürbar - als wäre man selbst wieder klein und könnte genau das Selbe fühlen!
 Durch die verschiedenen Strömungen haben sich die Boote richtig ausgebreitet und sich gegenseitig überholt und umkreist. Wir haen ihnen noch lange nachgesehen - so lang es mit den Mücken auszuhalten war :')












Aber die Mückenstiche war es so was von Wert!

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